Ernährung und Gesunderhaltung des Hundes Seite 32

Feige 60 (roh), 240 (getrocknet). Meist als Trockenobst, aber auch frisch erhältlich. Enthält Vitamin A, B, C und Niacin sowie alle wichtigen Mineralstoffe.
Fenchel 35. Enthält alle wichtigen Vitamine, v.a A, C und E sowie alle wichtigen Mineralstoffe.
Fertigfutter als Beimengung, zur Abwechslung, unter Zeitdruck oder auf Reisen auch allein. Sollte nicht ständig gefüttert werden, da die meisten wertvollen Inhaltsstoffe zerstört bzw. denaturiert sind und vom Hersteller wieder künstlich zugeführt werden. s.S.1 sowie Dosen- und Trockenfutter.
Fett Tierische Fette: Butter, Lebertran, Rindertalg. Pflanzliche Fette: Speiseöle und Margarine. Enthalten v.a. Vitamin A und E.
Fettsäuren "essentielle" (lebensnotwendige) Fettaäuren sind wichtige Nahrungsbausteine für den gesamten Stoffwechsel, v.a. für Leber und Haut. Wirksame eegleittherapie bei Allergien. Enthalten Vitamin A, D und E. Werden aus Lein- und Fischöl hergestellt. Wirksame Fettsäure-Produkte gibta beim Tierarzt. (z.5.EFA-Z,Fa.Virbac; Ekzedermasel, Fa.melectavet; Dermanorm, Fa.chassot;
Vivavet FS plus, Fa.Mallinckrodt; Viacutan, Fa.eoehringer Ingelheim).
- Tierarzt fragen.
Fettsucht meist Folge von überfütterung mit kalorienreichem Futter und häufiger Gabe von 'Leckerli" zwischendurch. Aber auch durch Krankheiten, Stoffwechsel- und Hormonstürungen z.B. als Folge einer Kastration. Ursache vom Tierarzt abklären lassen, dieser besorgt Ihnen auch energiearmes Abmagerungsdiätfutter.
Fisch 70-200. Mäßig aber regelmäßig. Enthält v.a. Vitamin A und B, einige zusätzlich Vitamin E (Steinbeisser, Rotbarsch, Heilbutt, Makrele) oder c (Kabeljau, Rotbarsch, Scholle). Je nach Geld- beutel 1x wöchentlich bis 1x monatlich. Keinen konservierten oder eingesalzenen Fisch verwenden. Hervorragender Eiweißlieferant. Sorgfältig entgräten. Am besten roh verfüttern.
Fleisch (Muskelfleisch) Der wichtigste Teil der Hundenahrung. Zubereitung: weitgehend roh, ohne Salz und Gewürze. s.Rind, Kalb, Pferd, Wild, Hammel, Schaf, Ziege, Lamm, Kaninchen, Ratte, Maus, Pute, Gans, Huhn, Ente, Taube, Fisch, Vögel.
Fleischbeschau wird bei Fleisch aus deutschen Landen von zuverlässigen Tierärzten durchgeführt, so dass der Konsument sicher sein kann, dass keine Krankheitserreger im Fleisch sind. Fleisch aus Deutschland kann
unbedenklich von Mensch, Hund und Katze roh konsumiert werden
(Ausnahme: s.Schweinefleisch).
Flockenmischungen können, wenn sie vertragen werden, regelmäßig unter das Futter gemischt werden.
Flöhe können, wenn sie vom Hund gefressen werden, Bendwürmer übertragen. Flohbekämpfung über das Futter und äußerlich - fragen Sie Ihren Tierarzt!
Fluor Mineralstoff. Wichtig für Knochen und zähne.Enthalten in: Fisch (Hering, Makrele, Flunder, Kabeljau, Lachs), Huhn, Kalbsniere, Vollkornbrot, Spinat, Kartoffeln.
Folsäure Vitamin. Wichtig für Blutbildung, Zellteilung. Enthalten in: Rinderleber, -niere, Vollkornbrot, Bohnen, Salat, Kohl, Broccoli, Endivie, Spinat, Apfelsine, Bierhefe.
Futterzusätze s.Mineralstoffe o. Zusatzstoffe.
Gans 340. s.Huhn, Ente, Pute.
Gebiss sollte täglich gereinigt werden. Zähneputzen schon im Welpenalter beginnen, damit der Hund es toleriert. Gleichzeitig eine gute übung, um Dominanzproblemen vorzubeugen (Dominanz = wer ist der Herr im Haus?). Hundezahnpasta und Zahnbürsten gibt's beim Tierarzt (z.B. Dentivet, Fa.Albrecht). Schlemmkreide und Kinderzahnbürsten sind auch geeignet. Es gibt auch ein Diät-Trockeofutter, dass speziell zur Zehnreinigung entwickelt worden ist, gleichzeitig aber auch eine Zeitlang als Alleinfutter gegeben werden kann (t/d-Diät, Fa.Hills, über den Tierarzt zu beziehen).
Geflügel s.Eintagsküken, Huhn, Taube, Ente, Gans, Pute. Enthält v.a. Vitamin B, Leber auch A und C. Sollte wegen Salmonellengefahr immer gründlich gegart werden.
Gelatine Zusatzfuttermittel. Wird aus Knochen hergestellt, entsprechend sinnvoll ist es als Futter-Zusatz (Pulver) in der Junghundernährung und nach Knochenbrüchen.
Gelbe Rüben s.Karotten
Gemüse Zubereitung: roh oder schonend leicht andunsten, kurz in die Mikrowelle, ohne Gewürze, evtl. eine Prise Natrium- oder Kaliombikarbonat (z.B. "Bullrich"- Salz). s.Karotten (Mohrrüben, gelbe Rüben), Blumenkohl, Broccoli, Kohlrabi, Sellerie, Zucchini, Gurke, Fenchel, Grünkohl, Mais,
Rote Bete, Tomate, Spargel, Spinat, Salat, Chicorée, Paprika,
Sauerkraut, Avocado, Champignons.
Gerste 290. s.Getreide. Enthält Vitamin H und E sowie alle wichtigen Mineralstoffe.
Getreide Weizen, Roggen, Hafer, Gerste, Hirse usw. Wird im Hundedarm auch in aufgeschlüsselter Form nur schlecht verwertet. Trotzdem als Nähr- und Ballaststofflieferant wertvoll. Entweder quellen lassen und zerstampfen, keimen lassen oder in Form von getrocknetem Vollkornbrot geben. Enthält v.a. Vitamin B, Keime auch A, Vollkornbrot auch A und C.
Getreidekeime 250. Enthalten mehr Vitamine als Getreide. s.Getreide. Gewürze im Prinzip ungeeignet, in kleinen Mengen unschädlich. s.Essensreste.
Grasfressen s.Ballaststoffs. Wenn der Hund bestimmte Grassorten bevorzugt, enthalten diese neben den Balaststoffen wahrscheinlich noch andere medizinisch wirksame Pflanzeninhaltsstoffe, die der Hund für seine Verdauung bzw. seine Verdauungsstörung benötigt und instinktiv sucht und aufnimmt.
Grillen zerstört viele wertvolle Inhaltsstoffe des Grillgutes. Grillfleisch ist meistens Schweinefleisch - auch deshalb für Hunde ungeeignet.
Grüner Pansen 100. Enthält neben den Inhaltsstoffen des Fleisches noch die des aufgeschlüsselten, verdauten Grases und sonstigen Rinderfutters (Getreide, Mais usw.).
Grünkohl 30. Enthält alle wichtigen Vitamine, v.a Vitamin A, C, E und Niacin sowie alle wichtigen Mineralstoffe.
Gurke 13. Enthält alle wichtigen Vitamine, v.a. Vitamin C und alle wichtigen Mineralstoffe.

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