Ernährung und Gesunderhaltung des Hundes Seite 39

Wasser allerwichtigstes Nahrungsmittel schlechthin. Sollte immer zur freien Verfügung stehen. Bei normaler Ernährung mit viel frischem Fleisch und Frischkost ist der Wasserbedarf gering. Trinkt der Hund über längere Zeit auffallend viel, so ist das nicht normal und der Tierarzt muss die Ursache feststellen.
Weintrauben 70. Enthalten Vitamin H und c sowie alle wichtigen Mineralstoffe. Kann für einige Hunderassen giftig (Nierenversagen) sein.
Weizen s.Getreide.
Weizenkleie gut als Ballaststoff bei schlechter Verdauung.
Welpennahrung s. Kapitel Ernährung des Welpen.
Wild als Delikatesse wahrscheinlich zu teuer für die Hundeernährung, es sei denn, Sie jagen selber oder haben Beziehungen zu Jägern. Auf Sonderangebote bei der Tiefkühlkost achten. Durchgaren wg. unzureichender Fleischbeschau leider nötig.
Wildschwein s.Schwein, zusätzliche Gefahr durch Trichinen.
Würmer tägliche Knoblauch-, Lauch- und Zwiebelfütterung soll den Wurmbefall eindämmen. Sicherer sind die Mittel gegen Spul-und Hakenwürmer, gegen Handwürmer oder gegen alle drei Wurmarten, die es beim Tierarzt zu kaufen gibt (s.S.3). Wenn man nicht grundsätzlich regelmäßig alle 2 Monate gegen Band- bzw alle halbe Jahre oder 1x jährlich gegen alle Würmer entwurmen will, empfiehlt es sich, wenigstens den Kot alle halbe Jahre beim Tierarzt auf Wurmeier untersuchen zu lassen, wobei man nicht sicher sein kann, dass, wenn in der Kotprobe keine Wurmeier zu finden waren, der Hund auch wirklich keine Würmer hat.
Würmer werden übertragen von der Mutter auf die Welpen, durch fressen von Kot, Mäusen und Flöhen, aber niemals durch den Verzehr von rohem Fleisch (s.Fleischbeschau)!
Zahnstein hat selten etwas mit der Fütterung zu tun sondern mit Veranlagung. Lässt sich nur durch regelmäßiges Zähneputzen (s.Gebiss) eindämmen ober nicht ganz verhindern. Starker Zahnsteinbefall muss unbedingt beim Tierarzt in Narkose gründlich entfernt werden, da sonst die Zähne sehr schnell zerstört werden. Faule Zähne verursachen nicht nur üblen Mundgeruch, sondern können auch die Ursache für andere Krankheiten und somit ein lebeneverkürzender Faktor sein. Mindestens einmal jährlich bei der Impfung vom Tierarzt die Zähne kontrollieren lassen!
Zecken lassen sich durch Knoblauch (1 zerdrückte rohe Zehe pro Tag ins Futter) und durch äußerliches Einreiben der Haare mit Johanniskraut oder Zitronenöl einigermaßen abschrecken. Manchmal ist dann aber auch der Geruch des Hundes schwer zu ertragen. Sicherer ist ein Mittel, dass über die Haut wirkt
(Exspot, Fa Mallinckrodt) oder die verschiedenen Zeckenhalsbänder (z.B. Filtix, Fa.Hayer; Kadox retard, Fa.chaeeot) - Tierarzt fragen.
Ziege s.Schaf, noch schwerer zu bekommen.
Zink Mineralstoff, Spurenelement. Wichtig für Eiweiß- und Kohlenhydratstoffwechsel, Zellen, Haut, Haare, Wachstum und Wundheilung. Enthalten in Käse (v.a. Edamer), Fisch, sehr viel in Austern, Geflügel, Fleisch, Leber, Getreide (v.a. Weizenkeime), Vollkornbrot, Hülsenfrüchte und Gemüse (Morenkohl, Broccoli).
Zucchini 20. Enthält Vitamin A, B und C sowie viele wichtige Mineralstoffe.
Zucker verboten
Zufüttern d.Welpen s.S.5.
Zusatzstoffe Mineralstoffe, Vitamine, Fettsäuren (s.dort), gibt‘s beim Tierarzt (z.B. Mineralstoffreiche Ergänzungesfutter f.große Hunde, Fa.Alma-Futter oder Calcisel-H, Fa. Selectavet)
Zwetschgen 50. s.Pflaume und Steinobst.
Zwiebel 30. Enthält alle wichtigen Vitamine und Mineralstoffe.Sind für Hunde angeblich giftig.

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